Goethe's Gedichte ..: mit dem Bildnisse des Verfassers, Volumes 1-2J. G. Cotta, 1845 |
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Page 48
... Sieh , das Gute liegt so nah . Lerne nur das Glück ergreifen , Denn das Glück ist immer da . Willkommen und Abschied . Es schlug mein Herz ; geschwind zu Pferde ! Es war gethan fast eh ' gedacht ; Der Abend wiegte schon die Erde Und an ...
... Sieh , das Gute liegt so nah . Lerne nur das Glück ergreifen , Denn das Glück ist immer da . Willkommen und Abschied . Es schlug mein Herz ; geschwind zu Pferde ! Es war gethan fast eh ' gedacht ; Der Abend wiegte schon die Erde Und an ...
Page 55
... Sieh , da tritt der Geist in sich zurücke , Und das Herz es schließt sich zu . - So fand ich dich und ging dir frei entgegen . O sie ist werth zu seyn geliebt ! Rief ich , erflehte dir des Himmels reinsten Segen , Den er dir nun in ...
... Sieh , da tritt der Geist in sich zurücke , Und das Herz es schließt sich zu . - So fand ich dich und ging dir frei entgegen . O sie ist werth zu seyn geliebt ! Rief ich , erflehte dir des Himmels reinsten Segen , Den er dir nun in ...
Page 69
... Schiff vorübergeht , Es wohl zu fahren heißt . " Sieh , diese Senne war so stark , " Dieß Herz so fest und wild , „ Die Knochen voll von Nittermark , Der Becher angefüllt : „ Mein halbes Leben stürmt ' ich fort , „ 69.
... Schiff vorübergeht , Es wohl zu fahren heißt . " Sieh , diese Senne war so stark , " Dieß Herz so fest und wild , „ Die Knochen voll von Nittermark , Der Becher angefüllt : „ Mein halbes Leben stürmt ' ich fort , „ 69.
Page 76
... sieh in's Buch hinein ; Nur nicht lesen ! immer singen , Und ein jedes Blatt ist dein ! Ach , wie traurig sieht in Lettern , Schwarz auf weiß , das Lied mich an , Das aus deinem Mund vergöttern , Das ein Herz zerreißen kann ! Gesellige ...
... sieh in's Buch hinein ; Nur nicht lesen ! immer singen , Und ein jedes Blatt ist dein ! Ach , wie traurig sieht in Lettern , Schwarz auf weiß , das Lied mich an , Das aus deinem Mund vergöttern , Das ein Herz zerreißen kann ! Gesellige ...
Page 81
... sieh den Segen , Der unsre Flur : durchweht . : Nur in der blauen Trübe Verliert sich , fern der Blick ; Hier wandelt , noch die Liebe ;: Hier hauset noch das Glück . Goethe's Gedichte . I. Bd . 6 Das Pärchen weißer Tauben , Du siehst ...
... sieh den Segen , Der unsre Flur : durchweht . : Nur in der blauen Trübe Verliert sich , fern der Blick ; Hier wandelt , noch die Liebe ;: Hier hauset noch das Glück . Goethe's Gedichte . I. Bd . 6 Das Pärchen weißer Tauben , Du siehst ...
Common terms and phrases
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Popular passages
Page 57 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Page 59 - Was war' ein Gott, der nur von außen stieße. Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in sich, sich in Natur zu hegen. So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt.
Page 72 - Da ist's denn wieder, wie die Sterne wollten: Bedingung und Gesetz; und aller Wille Ist nur ein Wollen, weil wir eben sollten, Und vor dem Willen schweigt die Willkür stille; Das Liebste wird vom Herzen weggescholten, Dem harten Muß bequemt sich Will
Page 130 - Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort ? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Page 132 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 333 - Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde. Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Götter von Menschen ? Daß viele Wellen Vor jenen wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und wir versinken.
Page 130 - Gewand.» Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt der Wind. «Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön ; meine Töchter führen den nächtlichen Reihn und wiegen und tanzen und singen dich ein.
Page 57 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
Page 125 - Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.
Page 125 - Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn! Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg, In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut, Es stürzt der Fels und über ihn die Flut Kennst du ihn wohl?