Schon seit manchen schönen Jahren Jedes kommt an seinen Ort; Schwimmen nicht im Strome fort. Schön in Kleidern muß ich kommen, Aus dem Schrank sind sie genommen, Weil es heute Festtag ist; Niemand ahnet, daß von Schmerzen Herz im Herzen Grimmig mir zerrissen ist. Heimlich muß ich immer weinen, Ach! schon lange war' ich todt. Bergschloß. Da droben auf jenem Berge Verbrannt sind Thüren und Thore.. Das alte verfallne Gemauer Durchklettr' ich, wie ich nur will. Hierneben lag ein Keller, Nun steiget nicht mehr, mit Krügen, Sie seht den Gåsten, im Saale, Sie füllt zum heiligen Mahle Dem Pfaffen das Fläschchen nicht mehr. Sie reicht dem lústernen Knappen Nicht mehr, auf dem Gange, den Trank, Denn alle Balken und Decken, Doch als mit Zither und Flasche Da drångte sich frohes Behagen Als wåren für stattliche Gäste Als stund', in seiner Capelle, und tief bewegten Gefänge Und als sich, gegen den Abend, Und Knapp und Kellnerin glänzen, Geistes-Gruß. Hoch auf dem alten Thurme steht Des Helden edler Geist, Der, wie das Schiff vorübergeht, Es wohl zu fahren heißt. "Sieh, diese Senne war so stark, "Dieß Herz so fest und wild, „Die Knochen voll von Nittermark, Der Becher angefüllt: „Mein halbes Leben stürmt' ich fort, und du. du Menschen-Schifflein dort, An ein goldnes Herz, das er am Halse trug. Angedenken du verflung'ner Freude, Flieh ich, Lili, vor dir! Muß noch an deinem Bande Durch ferne Thåler und Wälder wallen! Ach, Lili's Herz konnte so bald nicht Wie ein Vogel, der den Faden bricht Er schleppt des Gefängnisses Schmach, Wonne der Wehmuth Trocknet nicht, trocknet nicht Ach! nur dem halbgetrockneten Auge Thränen unglücklicher Liebe! Wandrers Wachtlied. Der du von dem Himmel bist, Komm, ach komm in meine Brust ! Ein gleiches. Neber allen Gipfeln Ist Ruh', In allen Wipfeln |