Geschichte des Materialismus und Kritik seiner Bedeutung in der Gegenwart, Volumes 1-2 |
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... freilich in einem viel weiter ge- henden Sinne als Fabri es verstand , die höchste Wichtigkeit zuschrei- ben . Fabri richtet gegen die „ moderne Rede von einem Gegen- satze des Glaubens und des Wissens " seinen achten Brief . Nach einer ...
... freilich in einem viel weiter ge- henden Sinne als Fabri es verstand , die höchste Wichtigkeit zuschrei- ben . Fabri richtet gegen die „ moderne Rede von einem Gegen- satze des Glaubens und des Wissens " seinen achten Brief . Nach einer ...
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... freilich noch nachträglich geschehen ; denn im vorigen Jahrhundert wurde die Frage , ob Thales ein Gottesleugner gewesen , in eigenen Mono- graphien eifrig abgehandelt . Erst als Sokrates die Philosophie unter die Massen zu bringen ...
... freilich noch nachträglich geschehen ; denn im vorigen Jahrhundert wurde die Frage , ob Thales ein Gottesleugner gewesen , in eigenen Mono- graphien eifrig abgehandelt . Erst als Sokrates die Philosophie unter die Massen zu bringen ...
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... freilich gut , aber sie müsse sich von selber ergeben , sie sei daher nicht der Zweck . Consequenter als Aristipp war kein sensualistischer Ethiker des Alterthums oder der Neuzeit , und sein Leben bildet den besten Com- mentar seiner ...
... freilich gut , aber sie müsse sich von selber ergeben , sie sei daher nicht der Zweck . Consequenter als Aristipp war kein sensualistischer Ethiker des Alterthums oder der Neuzeit , und sein Leben bildet den besten Com- mentar seiner ...
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... Freilich war es auch dasselbe Element , das Griechen- lands höchste Blüthe herbeigeführt hatte , welches bald den Verfall herbeiführte . Die Auflösung des Glaubens durch die Wissenschaft , die Verweltlichung der Künste , die Hebung der ...
... Freilich war es auch dasselbe Element , das Griechen- lands höchste Blüthe herbeigeführt hatte , welches bald den Verfall herbeiführte . Die Auflösung des Glaubens durch die Wissenschaft , die Verweltlichung der Künste , die Hebung der ...
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... freilich , einen frühen Tod zu rühmen , den man sich ja gleich selbst geben kann . Für den ist kein Uebel mehr im Leben , der sich wahrhaft überzeugt hat , dass nicht zu leben kein Uebel mehr sei . Jede Lust ist ein Gut , jeder Schmerz ...
... freilich , einen frühen Tod zu rühmen , den man sich ja gleich selbst geben kann . Für den ist kein Uebel mehr im Leben , der sich wahrhaft überzeugt hat , dass nicht zu leben kein Uebel mehr sei . Jede Lust ist ein Gut , jeder Schmerz ...
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Common terms and phrases
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Popular passages
Page 406 - Jedes Lebendige ist kein Einzelnes, sondern eine Mehrheit; selbst insofern es uns als Individuum erscheint, bleibt es doch eine Versammlung von lebendigen selbständigen Wesen, die der Idee, der Anlage nach gleich sind, in der Erscheinung aber gleich oder ähnlich, ungleich oder unähnlich werden können.
Page 259 - Es war nicht die Frage, ob der Begriff der Ursache richtig, brauchbar und in Ansehung der ganzen Naturerkenntniss unentbehrlich sei, denn dieses hatte Hume niemals in Zweifel gezogen ; sondern ob er durch die Vernunft a priori gedacht werde und, auf solche Weise, eine von aller Erfahrung unabhängige innere Wahrheit, und daher auch wohl weiter ausgedehnte Brauchbarkeit habe, die nicht bloss auf Gegenstände der Erfahrung eingeschränkt sei, hierüber erwartete Hume Eröffnung.
Page 406 - Je unvollkommener das Geschöpf ist, desto mehr sind diese Teile einander gleich oder ähnlich, und desto mehr gleichen sie dem Ganzen. Je vollkommener das Geschöpf wird, desto unähnlicher werden die Teile einander.
Page 268 - Also das wahre Wesen der Dinge, das Ding an sich, ist uns nicht nur unbekannt, sondern es ist auch der Begriff desselben nicht mehr und nicht weniger als die letzte Ausgeburt eines von unserer Organisation bedingten Gegensatzes, von dem wir nicht wissen, ob er außerhalb unserer Erfahrung irgend eine Bedeutung hat.
Page 291 - Der einzelne Mensch für sich hat das Wesen des Menschen weder in sich als moralischem, noch in sich als denkendem Wesen. Das Wesen des Menschen ist nur in der Gemeinschaft, in der Einheit des Menschen mit dem Menschen enthalten - eine Einheit, die sich aber nur auf die Realität des Unterschieds von Ich und Du stützt.
Page 373 - Bedürfniss, welches einst die Menschen trieb, Busch und Quell, Fels, Luft und Meer mit Geschöpfen ihrer Einbildungskraft zu bevölkern. Was ist gewonnen, wenn man sagt, es sei die gegenseitige Anziehungskraft, wodurch zwei Stofftheilchen sich einander nähern? Nicht der Schatten einer Einsicht in das Wesen des Vorgangs.
Page 260 - Ich gestehe frei: die Erinnerung des David Hume war eben dasjenige, was mir vor vielen Jahren zuerst den dogmatischen Schlummer unterbrach und meinen Untersuchungen im Felde der spekulativen Philosophie eine ganz andere Richtung gab.
Page 240 - Der Satz aller echten Idealisten, von der eleatischen Schule an, bis zum Bischof BERKELEY, ist in dieser Formel enthalten: „alle Erkenntnis durch Sinne und Erfahrung ist nichts als lauter Schein, und nur in den Ideen des reinen Verstandes und Vernunft ist Wahrheit.
Page 285 - Die neue Philosophie macht den Menschen mit Einschluß der Natur, als der Basis des Menschen, zum alleinigen, universalen und höchsten Gegenstand der Philosophie - die Anthropologie also, mit Einschluß der Physiologie, zur Universalwissenschaft.
Page 288 - Wir fühlen nicht nur Steine und Hölzer, nicht nur Fleisch und Knochen, wir fühlen auch Gefühle, indem wir die Hände oder Lippen eines fühlenden Wesens drücken; wir vernehmen durch die Ohren nicht nur das Rauschen des Wassers und das Säuseln der Blätter, sondern auch die seelenvolle Stimme der Liebe und Weisheit; wir sehen nicht nur Spiegelflächen und Farbengespenster, wir blicken auch in den Blick des Menschen. Nicht nur Aeusserliches, auch Innerliches, nicht nur Fleisch, auch Geist, nicht...