Grazie und Grazien in der deutschen Litteratur des 18. Jahrhunderts |
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... alten stand es frei , die symbolischen flügelknaben einmal nicht für Eroten anzusehen ; zwei derselben umgeben Venus auf Julischen münzen ; Horaz sprach einen als Cupido , den anderen als Jocus an.1 ) Die scherze treten zuerst als ...
... alten stand es frei , die symbolischen flügelknaben einmal nicht für Eroten anzusehen ; zwei derselben umgeben Venus auf Julischen münzen ; Horaz sprach einen als Cupido , den anderen als Jocus an.1 ) Die scherze treten zuerst als ...
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... alten beeinflusst . Mit Breitinger müssen wir in Deutschland jedenfalls einsetzen . Ein zurückgreifen auf Gottsched ergiebt für die theorie des an- mutbegriffes nichts . Über einen allgemeinen begriff des schönen kommt er nicht hinaus ...
... alten beeinflusst . Mit Breitinger müssen wir in Deutschland jedenfalls einsetzen . Ein zurückgreifen auf Gottsched ergiebt für die theorie des an- mutbegriffes nichts . Über einen allgemeinen begriff des schönen kommt er nicht hinaus ...
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... Alten hier und da , Tullius und Seneca , Epiktet und Marcus lehren , Hugo Grot , Cartesius , Lock und Leibnitz folgten diesen , Schafftsbury ward auch gepriesen ; Endlich machte Wolf den Schluss . In der vorrede zur Crit . dichtkunst ...
... Alten hier und da , Tullius und Seneca , Epiktet und Marcus lehren , Hugo Grot , Cartesius , Lock und Leibnitz folgten diesen , Schafftsbury ward auch gepriesen ; Endlich machte Wolf den Schluss . In der vorrede zur Crit . dichtkunst ...
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... alten Venus stets mit den Grazien vereint . Der schönheit kann der geheime reiz mangeln , der die seele mit sanftem gefühle füllt : „ La beauté ne déplaît jamais , mais elle peut être dépourvue de ce charme secret qui invite à la ...
... alten Venus stets mit den Grazien vereint . Der schönheit kann der geheime reiz mangeln , der die seele mit sanftem gefühle füllt : „ La beauté ne déplaît jamais , mais elle peut être dépourvue de ce charme secret qui invite à la ...
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... alten bekannt , die dichtern und philosophen anmut zugeschrieben hatten . Voltaire macht sie abhängig von der wahl der worte , der harmonie der sätze und noch mehr von der zartheit der ideen und der an- genehmen beschreibungen , also ...
... alten bekannt , die dichtern und philosophen anmut zugeschrieben hatten . Voltaire macht sie abhängig von der wahl der worte , der harmonie der sätze und noch mehr von der zartheit der ideen und der an- genehmen beschreibungen , also ...
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Common terms and phrases
allgemeinen Amor anakreontik anmut Apperzeption ästhetischen Auffassung aufser Ausdruck Äußerung Bedeutung begriff beiden besonders bestimmten Betrachtung bewegung Bewusstsein Beziehung Bild bloß Brief Bühne Charakter Charites Charmides dafs Darstellung daſs deutlich Dichter dichtung Drama Dualismus Einheit epischen erscheinen erst Erzählung ethischen Form ganze Gedanken Gedicht Gefühl Geist gesagt Gestaltung giebt gleich Gleim GOETHE Gott Graces Gratien Grazien grofsen Grund Handlung HEBBEL'S heit höchste höheren Horaz ibidem Ideal Idee Individuation individuellen Individuum Komische kommt Komödie Kunst Kunstwerk läßt Leben lich liebe Luther Lyrik lyrischen mädchen Menschen Menschheit Monade mufs muß müssen Natur Notwendigkeit Nymphen pantragisch Pasithea Personen Philosophie Rede reiz sagt HEBBEL SCHELLING SCHILLER schließlich Schluß schönheit Schuld Seele seelischen seyn Shaftesbury Sinne sinnliche sittlichen soll Sprache spricht stelle Stoff Stück symbolisch Szene Teil THEODOR LIPPS Tragikomödie tragische Tragödie Tugend unserer Venus verschiedenen Weihe der Kraft Weise Welt Werke WERNER Werther Wesen wieder Wieland Wirkung Wort ZACHARIAS WERNER zeigt Zusammenhang
Popular passages
Page 72 - Wollte man das Detail der Gesetze, wonach beide zu handeln haben, aus der Natur des Menschen herleiten, so müßte man sich einen Rhapsoden und einen Mimen, beide als Dichter, jenen mit seinem ruhig horchenden, diesen mit seinem ungeduldig schauenden und hörenden Kreise umgeben...
Page 93 - DAS VERLASSENE MÄGDLEIN Früh, wann die Hähne krähn, Eh die Sternlein verschwinden, Muß ich am Herde stehn, Muß Feuer zünden. Schön ist der Flammen Schein, Es springen die Funken; Ich schaue so drein, In Leid versunken. Plötzlich, da kommt es mir, Treuloser Knabe, Daß ich die Nacht von dir Geträumet habe. Träne auf Träne dann Stürzet hernieder; So kommt der Tag heran — O ging er wieder!
Page 105 - To whom thus half abash't Adam repli'd. Neither her out-side form'd so fair, nor aught In procreation common to all kinds (Though higher of the genial Bed by far, And with mysterious reverence I deem) So much delights me, as those graceful acts, Those thousand decencies that daily flow From all her words and actions...
Page 37 - Tragisches hervor, denn das Tragische muß als ein von vornherein mit Notwendigkeit Bedingtes, als ein wie der Tod mit dem Leben selbst Gesetztes und gar nicht zu Umgehendes auftreten...
Page 111 - Was ich von der Geschichte des armen Werther nur habe auffinden können, habe ich mit Fleiß gesammelt und lege es euch hier vor, und weiß, daß ihr mir's danken werdet. Ihr könnt seinem Geist und seinem Charakter eure Bewunderung und Liebe, seinem Schicksale eure Tränen nicht versagen.
Page 187 - Dem zerbrochenen Krug fehlt nur ein Moment, ihm fehlt nur die Weiterleitung der Spiegelung bis in die höheren und höchsten Sphären hinauf, und er wäre eine vollendete Komödie.
Page 134 - Ich habe in ruhigen Stunden meinen Werther wieder vorgenommen, und denke, ohne die Hand an das zu legen was so viel Sensation gemacht hat, ihn noch einige Stufen höher zu schrauben. Dabey war unter andern meine Intention Alberten so zu stellen, daß ihn wohl der leidenschaftliche Jüngling, aber doch der Leser nicht verkennt.
Page 108 - Selbst in den kürzesten und leidenschaftlichsten Reden ließe sich bei einer feinen Zergliederung etwas nachweisen, wodurch sie episiert sind. In den ausführlicheren findet man alle wesentlichen Eigenschaften der ganzen Rhapsodie deutlich ausgedrückt. Man bemerkt kein Hinstreben zu einem Hauptziel, wenn dies auch in dem Inhalte der Rede vorhanden ist; jedes, wodurch das Folgende vorbereitet wird, scheint doch nur um seiner selbst willen dazustehen: ganz das verweilende Fortschreiten, die sinnlich...
Page 136 - Dieu vous ait en sa sainte garde, mes chers anges ! Je ne sais pas ce que c'est que la vie éternelle, mais celle-ci est une mauvaise plaisanterie.
Page 178 - Individuum zu sein, denn der Begriff dieser Notwendigkeit, die Fähigkeit, sich bis zu ihm durchzuarbeiten, und die Kraft, ihn festzuhalten, ist eben das Universelle im Individuellen, löscht allen unberechtigten Egoismus aus und befreit den Geist vom Tode, indem er diesen im wesentlichen antizipiert'.