Berliner Beiträge zur germanischen und romanischen Philologie: Germanische Abteilung, Issues 25-27

Front Cover
1910
 

Other editions - View all

Common terms and phrases

Popular passages

Page 112 - So manches Jahr bewahrt mich hier verborgen Ein hoher Wille, dem ich mich ergebe; Doch immer bin ich, wie im ersten, fremd. Denn ach! mich trennt das Meer von dem Geliebten, Und an dem Ufer steh...
Page 118 - Ich rechte mit den Göttern nicht; allein Der Frauen Zustand ist beklagenswert!). Zu Haus und in dem Kriege herrscht der Mann Und in der Fremde weiß er sich zu helfen. Ihn freuet der Besitz; ihn krönt der Sieg! Ein ehrenvoller Tod ist ihm bereitet. Wie eng-gebunden ist des Weibes Glück! Schon einem rauhen Gatten zu gehorchen, Ist Pflicht und Trost; wie elend, wenn sie gar Ein feindlich Schicksal in die Ferne treibt! So hält mich Thoas hier, ein edler Mann, In ernsten, heil'gen Sklavenbanden fest....
Page 117 - O edler Mann! Du stehest fest und still, Ich scheine nur die sturmbewegte Welle. Allein bedenk und überhebe nicht Dich deiner Kraft! Die mächtige Natur, Die diesen Felsen gründete, hat auch Der Welle die Beweglichkeit gegeben. Sie sendet ihren Sturm, die Welle flieht Und schwankt und schwillt und beugt sich schäumend über.
Page 126 - Ein Mensch ist in seinem Leben wie . Gras; Er blühet wie eine Blume auf dem Felde. Wenn der Wind darüber gehet, so ist sie nimmer da, Und ihre Stätte kennet sie nicht mehr.
Page 10 - Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen, wie ich leide.
Page 76 - Sakontala oder Der entscheidende Ring, ein indisches Schauspiel von Kalidas, Aus den Ursprachen Sanskrit und Prakrit ins Englische und aus diesem ins Deutsche übersetzt mit Erläuterungen von Georg Forster.
Page 125 - Du sollst lieben Gott, deinen Herrn von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte.
Page 126 - Ich bin hungrig gewesen, und ihr habt Mich gespeiset. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt Mich getrünket. Ich bin ein Gast gewesen, und ihr habt Mich beherberget. Ich bin nackend gewesen, und ihr habt Mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt Mich besucht. Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu Mir gekommen.
Page 111 - Einem gelang es — er hob den Schleier der Göttin zu Sais — Aber was sah er? er sah — Wunder des Wunders — sich selbst...
Page 125 - Ich sah in diesem Gesichte des Nachts, und siehe, es kam einer in des Himmels Wolken wie eines Menschen Sohn bis zu dem Alten und ward vor ihn gebracht.

Bibliographic information