Das wesen der kunst: grundzüge einer realistischen kunstlehre, Volume 1G. Grote, 1901 - Aesthetics |
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... giebt oder nicht . Wir sehen nur eine grosse Menge von Einzelthatsachen , die in vielen Dingen sehr stark von- einander abweichen . Und aus diesen Abweichungen schliessen wir nur allzurasch , dass es ein einheitliches Wesen der Kunst ...
... giebt oder nicht . Wir sehen nur eine grosse Menge von Einzelthatsachen , die in vielen Dingen sehr stark von- einander abweichen . Und aus diesen Abweichungen schliessen wir nur allzurasch , dass es ein einheitliches Wesen der Kunst ...
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... giebt es dort wie hier , und eine Geisteswissenschaft , die nicht nach ihnen suchte , wäre überhaupt keine Wissenschaft . In der That reden wir ja auch z . B. längst von Gesetzen der Sprachentwickelung und der Volkswirtschaft , es liegt ...
... giebt es dort wie hier , und eine Geisteswissenschaft , die nicht nach ihnen suchte , wäre überhaupt keine Wissenschaft . In der That reden wir ja auch z . B. längst von Gesetzen der Sprachentwickelung und der Volkswirtschaft , es liegt ...
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... giebt keine wissenschaftliche Ethik , die ihre Gesetze nicht im Hinblick auf dieses Ziel ermittelte , es giebt auch keine wissenschaftliche Ästhetik , die die Kunst nicht in den Dienst dieses Ideals stellte . Das Wohl der Gattung fällt ...
... giebt keine wissenschaftliche Ethik , die ihre Gesetze nicht im Hinblick auf dieses Ziel ermittelte , es giebt auch keine wissenschaftliche Ästhetik , die die Kunst nicht in den Dienst dieses Ideals stellte . Das Wohl der Gattung fällt ...
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... giebt es bis auf diesen Tag Ästhe- tiker , die der Meinung sind , die Kunst habe ,, das Schöne " darzu- stellen , ohne sich klar zu machen , dass das Schöne in der Natur und in der Kunst zwei ganz verschiedene Dinge sind und dass man in ...
... giebt es bis auf diesen Tag Ästhe- tiker , die der Meinung sind , die Kunst habe ,, das Schöne " darzu- stellen , ohne sich klar zu machen , dass das Schöne in der Natur und in der Kunst zwei ganz verschiedene Dinge sind und dass man in ...
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... giebt , ihre Ausschreitungen als solche zu erkennen . Denn es handelt sich bei ihr durchaus nicht um das Oktroyieren von Gesetzen , die ihrem Wesen widersprechen , sondern um Ermittelung der Gesetze , die in ihrem Wesen begründet sind ...
... giebt , ihre Ausschreitungen als solche zu erkennen . Denn es handelt sich bei ihr durchaus nicht um das Oktroyieren von Gesetzen , die ihrem Wesen widersprechen , sondern um Ermittelung der Gesetze , die in ihrem Wesen begründet sind ...
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Das Wesen der Kunst: Grundzüge einer realistischen Kunstlehre, Volume 1 Konrad Lange No preview available - 2006 |
Common terms and phrases
Ähnlichkeit Anblick Anschauung Anschauungsillusion ästhetischen Genuss Augen Ausdruck Bedeutung beiden beruht Beschauer besonders bestimmten Bewegung bewusste Selbsttäuschung Bewusstsein Bild Charakter dargestellt Darstellung dekorativen denken deshalb Dinge durchaus eben empfinden entsprechenden Entwickelung Ernstgefühle erst erzeugen ethischen Fall Farben Figuren Form Gefühl Gegenstände gemalt geniessen gerade geradezu Gesetze gewisse giebt Girolamo dai Libri Giulio Romano goldenen Schnitt grossen Grunde höheren Illusion illusionistischen illusionsstörenden Momente Inhalt keit klar kommt könnte Körper Kraft Kunst Kunstform Kunstgenuss Kunstwerk Leben lebendig lichen Lust Lustgefühle Lysipp Maler Malerei Marmor meisten Menschen menschlichen Michelangelo modernen möglich Musik muss Nachahmung Natur Naturwahrheit Ornament Parrhasios Personen Plastik plastischen Poesie Praxiteles Programmmusik Proportionen Raffaels realistischen Reiz Renaissance rhythmische Rhythmus richtig Schein Schönheit sehen sieht sinnlichen soll stark Stimmung subjektiven Bewegungsillusion Tanz Teil tektonischen Thätigkeit thatsächlich thun Tizian überhaupt unserer Urteil Vasari Verhältnis verschiedenen versetzt viel vielmehr Vittoria Colonna Vorstellung Vorstellungsreihen Wahrnehmung Werk Wesen wieder wirkliche Täuschung Wirkung wohl Wort Zeuxis Zweck
Popular passages
Page 106 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 105 - Über allen Gipfeln Ist Ruh; In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch.
Page 210 - Ist's nicht erstaunlich, daß der Spieler hier Bei einer bloßen Dichtung, einem Traum Der Leidenschaft, vermochte seine Seele Nach eignen Vorstellungen so zu zwingen, Daß sein Gesicht von ihrer Regung blaßte, Sein Auge naß, Bestürzung in den Mienen, Gebrochne Stimm', und seine ganze Haltung Gefügt nach seinem Sinn?
Page 109 - Früh, wann die Hähne krähn, Eh die Sternlein verschwinden, Muß ich am Herde stehn, Muß Feuer zünden. Schön ist der Flammen Schein, Es springen die Funken; Ich schaue so drein, In Leid versunken. Plötzlich, da kommt es mir, Treuloser Knabe, Daß ich die Nacht von dir Geträumet habe. Träne auf Träne dann Stürzet hernieder; So kommt der Tag heran — O ging er wieder!
Page 211 - Sinn. Und alles das um nichts! Um Hekuba! Was ist ihm Hekuba, was ist er ihr, Dass er um sie soll weinen? Hätte er Das Merkwort und den Ruf zur Leidenschaft Wie ich: was würd
Page 193 - Gutgedunken, daß du wollest meinen das Besser von dir selbs zu finden; dann du wirdest verführt. Dann wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie.
Page 279 - Ich halt aber in Solchem die Natur für Meister und der Menschen Wahn für Irrsal. Einmal hat der Schöpfer die Menschen gemacht, wie sie müssen sein, und ich halt, daß die rechte Wohlgestalt und Hübschheit unter dem Haufen aller Menschen begriffen sei. Welcher das recht herausziehen kann, dem will ich mehr folgen, denn dem, der ein neu erdichtet Maß, das die Menschen Teil gehabt haben, machen will.
Page 323 - Fehler das eine Mal auf der linken, das andere Mal auf der rechten Seite der geforderten Gleichung.
Page 193 - Darum nimm dir nimmermehr für, daß du Etwas besser mügest oder wellest machen, dann es Gott seiner erschaffnen Natur zu würken Kraft geben hat.
Page 196 - Natur zu oktroyieren, aber lal's dich dadurch nicht wirklich täuschen. Die Täuschung, in die er dich versetzen wollte, sollte nur bis zu einem gewissen Grade gehen. Du solltest dir trotz aller Illusion immer bewufst bleiben, dafs es sich nur um ein Scheinbild handle, dh du solltest dich einer bewufsten Selbsttäuschung hingeben.