Hausbuch aus deutschen Dichtern seit Claudius: eine kritische Anthologie |
From inside the book
Results 1-5 of 31
Page xiii
... Thränen .. 184 Christen , Ada . 597 Mein lehter Stern ging unter . 710 Wiedervereinigung 710 Am Teich 711 55 98 Es pfeift der Wind sein frostig Lied 712 Ueber meinem Lager hängt . 712 636 Claudius , Matthias . 642 Ich wüßte nicht ...
... Thränen .. 184 Christen , Ada . 597 Mein lehter Stern ging unter . 710 Wiedervereinigung 710 Am Teich 711 55 98 Es pfeift der Wind sein frostig Lied 712 Ueber meinem Lager hängt . 712 636 Claudius , Matthias . 642 Ich wüßte nicht ...
Page xv
... Thränen aß . 40 Hebbel , Friedrich . Kennst du das Land . 41 Tanzlied unter der Linde 41 Aus der Kindheit . 518 Vanitas , vanitatum vanitas ! Sommerbild 42 520 Erlkönig . 44 Herbstbild . 521 Der Schahgräber 45 Meisenglück 521 Der ...
... Thränen aß . 40 Hebbel , Friedrich . Kennst du das Land . 41 Tanzlied unter der Linde 41 Aus der Kindheit . 518 Vanitas , vanitatum vanitas ! Sommerbild 42 520 Erlkönig . 44 Herbstbild . 521 Der Schahgräber 45 Meisenglück 521 Der ...
Page 4
... Thränen der Melancholie ! Da liegt er todt zu meinen Füßen ! Das gute Vieh ! Er that so freundlich , klebt ' an mich wie Kletten , Noch als er starb an seiner Gicht . Ich wollt ' ihn gern vom Tode retten , Ich konnte nicht . Am Eichbaum ...
... Thränen der Melancholie ! Da liegt er todt zu meinen Füßen ! Das gute Vieh ! Er that so freundlich , klebt ' an mich wie Kletten , Noch als er starb an seiner Gicht . Ich wollt ' ihn gern vom Tode retten , Ich konnte nicht . Am Eichbaum ...
Page 40
... Thränen aß , Wer nie die kummervollen Nächte Auf seinem Bette weinend saß , Der kennt euch nicht , ihr himmlischen Mächte ! Ihr führt in's Leben uns hinein , Ihr laßt den Armen schuldig werden , Dann überlaßt ihr ihn der Pein ; Denn ...
... Thränen aß , Wer nie die kummervollen Nächte Auf seinem Bette weinend saß , Der kennt euch nicht , ihr himmlischen Mächte ! Ihr führt in's Leben uns hinein , Ihr laßt den Armen schuldig werden , Dann überlaßt ihr ihn der Pein ; Denn ...
Page 52
... ' hinab ! Und begrüßet mit Wünschen sein trauliches Weib , Die zartere Seel ' in dem zarteren Leib ; Die , mit ihm in heiliger Liebe gepaart , In Thränen der großen Vereinigung harrt . Johann Heinrich Vok , geb. 20. Febr . 1751 zu 52.
... ' hinab ! Und begrüßet mit Wünschen sein trauliches Weib , Die zartere Seel ' in dem zarteren Leib ; Die , mit ihm in heiliger Liebe gepaart , In Thränen der großen Vereinigung harrt . Johann Heinrich Vok , geb. 20. Febr . 1751 zu 52.
Other editions - View all
Common terms and phrases
Abend Alphorn alte Andreas Hofer Augen Baum Blauer Montag Blick Blumen Boncourt dieß drauf Drum Erde Erinna Erlkönig Fenster Fluth Freund frisch froh Gedichte gehn ging gleich Glück goldnen Gott Grab Graf groß grünen Haar Hafis Hand Haus Hausbuch Heimath hell Herr Herz heut Himmel hold hör Horch hört in's iſt ist's Jahr Kastellan Kind Knaben kommen kommt König Land lange Laß läßt Leben lebt leise Licht Liebe Lied ließ Luft Mädchen manch Mann Menschen Mond Morgen muß mußt Mutter Nacht Nachtigall nimmer Pferde recht Reiter Roß roth Sang saß schaut Schiff Schlaf Schloß Seele sehn ſein ſeit ſich ſie soll Sonne sprach stehn steht Sterne stillen Storm Stunde süßer Tannhäuser Thal Thor Thränen Thür tief Todten Traum treu unsern Vanitas Vater viel voll Wald war's ward Weib Wein weiß Welt wieder wilde Wind wohl Wojewod Wolken wollt Wort
Popular passages
Page 44 - ERLKÖNIG Wer reitet so spät durch Nacht und Wind ? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht ? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht ? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. «Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
Page 45 - Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein." Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau; Es scheinen die alten Weiden so grau. "Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch
Page 38 - Es war getan fast eh gedacht; Der Abend wiegte schon die Erde, Und an den Bergen hing die Nacht: Schon stand im Nebelkleid die Eiche, Ein aufgetürmter Riese, da, Wo Finsternis aus dem Gesträuche Mit hundert schwarzen Augen sah.
Page 211 - Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muß sich alles, alles wenden. Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden.
Page 13 - Der Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar.
Page 49 - Fenster erblick ich Einst das holde Geschöpf, das mich versengend erquickt? Ahn ich die Wege noch nicht, durch die ich immer und immer Zu ihr und von ihr zu gehn, opfre die köstliche Zeit? Noch betracht ich Kirch und Palast, Ruinen und Säulen, Wie ein bedächtiger Mann schicklich die Reise benutzt.
Page 180 - Verwahrt's im Schrein am Ehrenplatz; Es ist ihr erstes und ihr letztes, Ihr Kleinod, ihr ersparter Schatz, Sie legt es an, des Herren Wort Am Sonntag früh sich einzuprägen; Dann legt sie's wohlgefällig fort, Bis sie darin zur Ruh
Page 46 - Meine Seele sollst du haben ! Schrieb ich hin mit eignem Blut. Und so zog ich Kreis' um Kreise, Stellte wunderbare Flammen, Kraut und Knochenwerk zusammen: Die Beschwörung war vollbracht.
Page 250 - Aus der Jugendzeit Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit Klingt ein Lied mir immerdar; O wie liegt so weit, o wie liegt so weit, Was mein einst war! Was die Schwalbe sang, was die Schwalbe sang, Die den Herbst und Frühling bringt; Ob das Dorf entlang, ob das Dorf entlang Das jetzt noch klingt? »Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm, Waren Kisten und Kasten schwer; Als ich wieder kam, als ich wieder kam, War alles leer.
Page 44 - Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand." Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind: In dürren Blättern säuselt der Wind. »Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, Und wiegen und tanzen und singen dich ein.