Georg Wilhelm Friedrich Hegel's Werke, Volume 14Duncker und Humblot, 1833 |
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absolute abstrakte Allgemeine Anaxagoras Antisthenes Aristoteles Ataraxie Athen aufgefaßt äußere Begriff besonders bestimmt Bewegung Bewußt Bewußtseyn Beziehung Bildung bloß Cicero Denken Dialektik dieſe dieß Dinge Diog eben Eigenthum einfache Einheit Einzelne Empfindung Empir Entelechie entgegengesezt Epikur Erkennen Erkenntniß Erscheinung erst fich find finnliche Form Freiheit ftoischen Ganzen gedacht Gedanken Gegenstand geht Geistes gemäß Geseze giebt Gorgias Gott Grund Gute heißt Idee indem Inhalt iſt jezt Karneades kommt Konkrete Körper Laërt läßt Leben lich macht Materie Menschen muß müſſen Natur Negative nothwendig Objektive Parmenides Philosophie Philosophie des Geistes Plato Plato's Princip Protagoras Realität Recht sagt Seele sehen ſein ſeine Seite ſelbſt Sext Seyende seyn ſich Sittlichkeit Skepticismus Skeptiker Sokrates soll ſondern Sophisten spekulative Staat Stoiker Subjekt subjektiven Thätigkeit Theils thun Tropus Tugend überhaupt unserer Unterschied Verhältniß Vernunft verschieden Verstand viel Volk Vorstellung Wahre wahrhafte Wahrheit Weise weiß Welt Wesen wesentlich Wirklichkeit Wiſſen Wiſſenſchaft Xenophon Zweck καὶ τὸ
Popular passages
Page 26 - Denn was man gesunden Menschenverstand nennt, ist nicht Philosophie, — oft sehr ungesunder. Der gesunde Menschenverstand enthält die Maximen seiner Zeit. So z. B. wäre es vor Kopernikus gegen allen gesunden Menschenverstand...
Page 231 - Beziehung auf einander, — Alles durchaus sowohl ist, als nicht ist, erscheint und nicht erscheint."" Diefs Resultat kann sonderbar erscheinen. Wir sind nach unserer gewöhnlichen Vorstellung sehr entfernt, diese ganz abstrakten Bestimmungen, das Eine, Seyn, Nichtseyn, Erscheinen, Ruhe, Bewegung usf und dergleichen, für Ideen zu nehmen; aber diese ganz Allgemeinen nimmt Plato als Ideen. Dieser Dialog ist eigentlich die reine Ideenlehre Platon's. Plato zeigt von dem Einen, dafs [es], wenn es ist...
Page 231 - ... als Bewegung, wie auch als Ruhe, Entstehen und Vergehen, ist und nicht ist; oder die Einheit ebensowohl, wie alle diese reinen Ideen, sowohl sind als nicht sind, das Eine ebensosehr Eines als Vieles ist. In dem Satze, „„das Eine ist"" liegt auch, „„das Eine ist nicht Eines, sondern Vieles;"" und umgekehrt, „„das Viele ist,"" sagt zugleich, „„das Viele ist nicht Vieles, sondern Eines.
Page 405 - Der Mangel der aristotelischen Philosophie liegt also darin, daß, nachdem durch sie die Vielheit der Erscheinungen in den Begriff erhoben war, dieser aber in eine Reihe bestimmter Begriffe auseinander fiel, die Einheit, der absolut sie verneinende Begriff, nicht geltend gemacht worden. Dies ist es nun, was die Folgezeit zu leisten hatte.
Page 177 - Pädagogisches. Die Mythe gehört zur Pädagogie des Menschengeschlechts. Ist der Begriff erwachsen, so bedarf er desselben nicht mehr. Oft sagt Plato: „es sey schwer, sich 'über diesen Gegenstand auszulassen, er wolle daher Mythus aufstellen;" leichter ist dies allerdings.
Page 308 - Tätigkeit ist auch Veränderung, aber Veränderung als identisch mit sich bleibend - ist Veränderung, aber innerhalb des Allgemeinen gesetzt als die sich selbst gleiche Veränderung: ist ein Bestimmen, welches ist Sichselbstbestimmen. In der bloßen Veränderung ist dagegen das Erhalten seiner in der Veränderung noch nicht enthalten. Das Allgemeine ist tätig, bestimmt sich; und der Zweck ist das Sichselbstbestimmen, was sich realisiert. Dies ist die Hauptbestimmung, auf die es bei Aristoteles...
Page 32 - Sokrates ist aber nicht wie ein Pilz aus der Erde gewachsen, sondern er steht in der bestimmten Kontinuität mit seiner Zeit. Er ist nicht nur [eine] höchst wichtige Figur in der Geschichte der Philosophie - die interessanteste in der Philosophie des Altertums —, sondern er ist welthistorische Person.
Page 59 - Es ist Verwirrung, mit der die Philosophie überhaupt anfangen muß und die sie für sich hervorbringt; man muß an allem zweifeln, man muß alle Voraussetzungen aufgeben, um es als durch den Begriff Erzeugtes wiederzuerhalten.
Page 248 - Ganze, und umschliesst es ebenso von aussen, und bewegt sich in sich selbst, und hat so den göttlichen Grund eines unaufhörlichen und vernünftigen Lebens in sich selbst.