Denkmäler der deutschen Sprache, von den frühesten Zeiten bis jetz: Eine vollständige Beispielsammlung zu seinem Leitfaden der Geschichte der deutschen Literatur, Part 5Duncker und Humblot, 1847 - German literature |
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... muß ich wiederum die alte Klage wiederholen , daß es mir nicht möglich gewesen ist , wenn ich nicht eine ganz andre Art der Bearbeitung eintreten lassen wollte , auch mit diesem fünften Bande das ganze Werk zu beendigen . Es ist mir nur ...
... muß ich wiederum die alte Klage wiederholen , daß es mir nicht möglich gewesen ist , wenn ich nicht eine ganz andre Art der Bearbeitung eintreten lassen wollte , auch mit diesem fünften Bande das ganze Werk zu beendigen . Es ist mir nur ...
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... muß ihm auf dem Wege das furchtbare Gesicht erscheinen , über welches so viel gesagt ist . Stufenweise erscheint es ihm : die Eselinn tritt aus , sie drängt ihn an die Wand , sie fällt auf die Knie nieder ; und jetzt fängt in der Seele ...
... muß ihm auf dem Wege das furchtbare Gesicht erscheinen , über welches so viel gesagt ist . Stufenweise erscheint es ihm : die Eselinn tritt aus , sie drängt ihn an die Wand , sie fällt auf die Knie nieder ; und jetzt fängt in der Seele ...
Page 39
... muß für ihn die Erde decken und die Gewächse zu wohlthätigen Früchten reifen . In Nord- Asien , jenseits der Gebirge , sind die meisten Striche viel höher und kälter : verschlungener ziehen sich die Bergketten hin und her , und trennen ...
... muß für ihn die Erde decken und die Gewächse zu wohlthätigen Früchten reifen . In Nord- Asien , jenseits der Gebirge , sind die meisten Striche viel höher und kälter : verschlungener ziehen sich die Bergketten hin und her , und trennen ...
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... muß , so ent- standen im südlichen Asien jene Gebäude der Polizeien und Religionen , die uns wie Pyramiden und Gößentempel der alten Welt in ewigen Tra- ditionen dastehen ; schäßbare Denkmahle für die Geschichte der Menschheit , die uns ...
... muß , so ent- standen im südlichen Asien jene Gebäude der Polizeien und Religionen , die uns wie Pyramiden und Gößentempel der alten Welt in ewigen Tra- ditionen dastehen ; schäßbare Denkmahle für die Geschichte der Menschheit , die uns ...
Page 43
... muß , vergehet , Was bestehen kann , bestehet , Was geschehen will , geschieht . Heiter sind des Schicksals Schwe stern Keine blassen Furien : Durch der Sanftverschlungnen Hände Webt ein Faden sonder Ende Sich zum Schmuck der Grazien ...
... muß , vergehet , Was bestehen kann , bestehet , Was geschehen will , geschieht . Heiter sind des Schicksals Schwe stern Keine blassen Furien : Durch der Sanftverschlungnen Hände Webt ein Faden sonder Ende Sich zum Schmuck der Grazien ...
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Popular passages
Page 81 - Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl ? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn. Kennst du das Haus ? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn dich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl ? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn.
Page 220 - Ende drängt; Und will sich nimmer erschöpfen und leeren, Als wollte das Meer noch ein Meer gebären. Doch endlich, da legt sich die wilde Gewalt, Und schwarz aus dem weißen Schaum Klafft hinunter ein gähnender Spalt, Grundlos, als ging's in den Höllenraum, Und reißend sieht man die brandenden Wogen Hinab in den strudelnden Trichter gezogen. Jetzt schnell, eh...
Page 85 - Als wärst du wert des ewig schönen Lebens; Dir blieb kein Wunsch, kein Hoffen, kein Verlangen, Hier war das Ziel des innigsten Bestrebens, Und in dem Anschaun dieses einzig Schönen Versiegte gleich der Quell sehnsüchtiger Tränen.
Page 95 - Das Pergament, ist das der heil'ge Bronnen, Woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt? Erquickung hast du nicht gewonnen, Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt.
Page 229 - Nichts Heiliges ist mehr, es lösen sich alle Bande frommer Scheu, der Gute räumt den Platz dem Bösen, und alle Laster walten frei. Gefährlich ist's, den Leu zu wecken, verderblich ist des Tigers Zahn, jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn. Weh denen, die dem Ewigblinden des Lichtes Himmelsfackel leihn! Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden und äschert Stadt
Page 82 - So ist's mit aller Bildung auch beschaffen. Vergebens werden ungebundne Geister Nach der Vollendung reiner Höhe streben. Wer Großes will, muß sich zusammenraffen. In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister, Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.
Page 81 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.
Page 77 - Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer Vom Meere strahlt; Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer In Quellen malt. Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege Der Staub sich hebt; In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege Der Wandrer bebt. Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen Die Welle steigt. Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen, Wenn alles schweigt.
Page 86 - In unsers Busens Reine wogt ein Streben, Sich einem Höhern, Reinern, Unbekannten Aus Dankbarkeit freiwillig hinzugeben, Enträtselnd sich den ewig Ungenannten; Wir heißen's fromm sein! — Solcher seligen Höhe Fühl ich mich teilhaft, wenn ich vor ihr stehe.
Page 225 - Herzen spüret, was er erschafft mit seiner Hand. Nehmet Holz vom Fichtenstamme, doch recht trocken laßt es sein, daß die eingepreßte Flamme schlage zu dem Schwalch^ hinein! Kocht des Kupfers Brei: Schnell das Zinn herbei!