Goethes Selbstzeugnisse über seine Stellung zur Religion und zu religiös-kirchlichen FragenB.G. Teubner, 1888 - 198 pages |
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... lich eingeboren ; die Eigenthümlichkeit desselben jedoch bleibt uns und andern ein Geheimniß . Die zweite Gunst der von oben wirkenden Wesen ist das Erlebte , das Gewahrwerden , das Eingreifen der lebendig - beweglichen Monas in die ...
... lich eingeboren ; die Eigenthümlichkeit desselben jedoch bleibt uns und andern ein Geheimniß . Die zweite Gunst der von oben wirkenden Wesen ist das Erlebte , das Gewahrwerden , das Eingreifen der lebendig - beweglichen Monas in die ...
Page 89
... Tiefsten ver- wundet und so war die Epoche einer düsteren Reue höchst pein- lich , ja unerträglich . Dichtg . und Wahrh . XII ( 1771-72 ) H. 22 , 71 . 460 . Großer , herrlicher Geist , der du mir Einkehr und Buße (Nr 457-493)
... Tiefsten ver- wundet und so war die Epoche einer düsteren Reue höchst pein- lich , ja unerträglich . Dichtg . und Wahrh . XII ( 1771-72 ) H. 22 , 71 . 460 . Großer , herrlicher Geist , der du mir Einkehr und Buße (Nr 457-493)
Page 107
... lich mit dem Schandfleck des radikalen Bösen " beschlabbert , damit doch auch Christen herbeigelockt werden , den Saum zu küssen . An Herder , den 7. Juni 1793 . 539 . Ich habe meinen Genius verehrt , daß er mich unterwegs sowohl als in ...
... lich mit dem Schandfleck des radikalen Bösen " beschlabbert , damit doch auch Christen herbeigelockt werden , den Saum zu küssen . An Herder , den 7. Juni 1793 . 539 . Ich habe meinen Genius verehrt , daß er mich unterwegs sowohl als in ...
Page 166
... lich ausgegangen ? Er behauptet Lehteres und , wenn er es nicht streng beweist , so giebt er uns doch Verdacht genug , es möge wohl so sein . An Graf Reinhard , den 24. Dec. 1819 . 774 . Was gehört dazu , die Erde nicht allein unter ...
... lich ausgegangen ? Er behauptet Lehteres und , wenn er es nicht streng beweist , so giebt er uns doch Verdacht genug , es möge wohl so sein . An Graf Reinhard , den 24. Dec. 1819 . 774 . Was gehört dazu , die Erde nicht allein unter ...
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Popular passages
Page 37 - Da ist's denn wieder, wie die Sterne wollten: Bedingung und Gesetz; und aller Wille Ist nur ein Wollen, weil wir eben sollten, Und vor dem Willen schweigt die Willkür stille; Das Liebste wird vom Herzen weggescholten, Dem harten Muß bequemt sich Will
Page 112 - Und führ ihn, kannst du ihn erfassen, Auf deinem Wege mit herab, Und steh beschämt, wenn du bekennen mußt: Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange Ist sich des rechten Weges wohl bewußt.
Page 97 - Bin ich der Flüchtling nicht? der Unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh, Der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste, Begierig wütend, nach dem Abgrund zu?
Page 40 - Das Wahre, mit dem Göttlichen identisch, läßt sich niemals von uns direkt erkennen, wir schauen es nur im Abglanz, im Beispiel, Symbol, in einzelnen und verwandten Erscheinungen; wir werden es gewahr als unbegreifliches Leben und können dem Wunsch nicht entsagen, es dennoch zu begreifen.
Page 83 - Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott zu sagen, wie ich leide.
Page 36 - Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten ; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
Page 6 - Die Sonne tönt nach alter Weise In Brudersphären Wettgesang, Und ihre vorgeschriebne Reise Vollendet sie mit Donnergang. Ihr Anblick gibt den Engeln Stärke, Wenn keiner sie ergründen mag; Die unbegreiflich hohen Werke Sind herrlich wie am ersten Tag.
Page 32 - Wenn die gesunde Natur des Menschen als ein Ganzes -wirkt, wenn er sich in der Welt als in einem großen, schönen, würdigen und werten Ganzen fühlt, wenn das harmonische Behagen ihm ein reines, freies Entzücken gewährt, dann würde das Weltall, wenn es sich selbst empfinden könnte, als an sein Ziel gelangt, aufjauchzen und den Gipfel des eigenen Werdens und Wesens bewundern.
Page 179 - Mein Freund, die Kunst ist alt und neu. Es war die Art zu allen Zeiten, Durch Drei und Eins und Eins und Drei Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
Page 81 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!