Vergnügter Lohn der Elternliebe! süßer Sorgen süße Frucht! Ein Vogel folgt dem zarten Triebe, Der Mensch nur kann sie glücklich schauen, Eh' er sie aus den Armen läßt. Schlegel. Pon deinen Kindern lernst du mehr, als sie von dir: Rückert. Die Geburt eines Kindes ist ein Glück über Alles. Necker-Saussure. Das Mutterherz ist der schönste und unverlierbarste Platz des Sohnes, selbst wenn er schon graue Haare und Jeder hat im ganzen Weltall nur ein trägt einziges Herz. An Alles leget die Natur die leise, Sie beide voll und reif zu Mann und Rose, So daß du Kind und Knospe nicht mehr kennst! Stifter. Schefer. Die häuslichen Frenden des Menschen sind die schönsten der Erde. Und die Freude der Eltern über ihre Kinder ist die heiligste Freude der Menschheit. Sie macht das Herz der Eltern fromm und gut, sie hebt die Menschen empor zu ihrem Vater im Himmel. Pestalozzi. Mutterpflicht und Erziehung. Geh' fleißig um mit deinen Kindern! Habe Erfahren sie von einer alten Welt, Die ihren Geist erfüllt; die Zukunft schwebt Du siehst ihm weinend nach, bis er verschwindet, Du hast die Mutter aber mehr fein Kind! Schefer. Der Kinder Wohlsein geht zugleich die Eltern an; Das Hausregiment ist das erste, von dem alle Regimente und Herrschaften ihren Ursprung nehmen. Ist diese Wurzel nicht gut, so kann weder Stamm- noch gute Frucht folgen. Mutterliebe, Muttertreue Lehrt den ungewissen Blick Erst umher und dann zum blauen Luther. Засоба. Von Zeit zu Zeit ein Schlag dem übermüth'gen Knaben, Lehrt ihm besonnener gebrauchen seine Gaben. Rückert. Des Kindes erster Lehrer sei die mütterliche Liebe. Aimé-Martin. Es ist gut, daß die ersten Blicke gleich auf anmuthige Bilder fallen und der jungen Seele nur solche zuführen; zu schneller Wechsel würde sie aber verwirren. Karoline Rudolphi. Die Kindheit liebt die Freude und die Stille, Sie mag nicht viel gerüttelt sein. So sammelt sich der junge Wille, So zieht das Herz die Welt voll Schönheit in sich ein. Arndt. Dringt das Kind selbst mit Fragen in euch, so antwortet ihm so viel, als nöthig ist, seine Wißbegierde zu unterhalten, nicht aber, daß sie befriedigt wird; vorzüglich, wenn ihr merken solltet, daß es nicht fragt, um sich zu belehren, sondern blos, um herumzufaseln und euch mit närrischen Fragen zu belästigen. Dann haltet auf der Stelle ein; sicher ist es ihm hier nicht mehr um die Sache zu thun, sondern einzig und allein, um euch seiner Fragherrschaft zu unterwerfen. Man muß dabei weniger auf die Worte Rücksicht nehmen, die es vollbringt, als vielmehr auf das Motiv, welches es zum Sprechen reizt. Rousseau. Kindern ist keine Schule nöthiger, als die der Geduld, weil entweder in der Jugend der Wille gebrochen werden muß, oder im Alter das Herz bricht. Jean Paul. Kinder, die so unglücklich sind, mit mürrischen, launigen, heftigen Personen schon früh umgeben zu sein, nehmen leicht einen finstern Charakter an, in welchem hernach ähnliche Leidenschaften hervortreten. Dagegen öffnet der Frohsinn, den man durch Freundlichkeit, Heiterkeit und Wohlwollen, durch sanste Behandlung, welche den Ernst und die Festigkeit nicht ausschließt, durch Beförderung jeder unschädlichen Lust, durch angenehme Unterhaltungen und Spiele nährt, die Seele allen guten Eindrücken, macht |