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London aus datirten Vorworte, mit Hinweis auf eine vier Programme betreffende Bemerkung des „Neuen Anzeigers für Bibliogr. und Bibliothekswiss." desshalb entschuldigt. In der Anordnung ist er der der bekannten Schmitz'schen Encyclopädie gefolgt und, Dank wahrscheinlich seinem Aufenthalte in England, ist dem Buche auch ein alphabet. Autorenregister beigegeben, wodurch das Nachschlagen recht bequem gemacht wird. Vorangeschickt ist eine Einleitung", enthaltend: I. Der Werth der Programme und Dissertationen“ und „II. Abriss der Geschichte des Programms und der Dissertation."

Leipzig.

Dr. David Asher.

Die siebente Ausgabe des Wörterbuchs der französischen

Akademie.

Die Verlagshandlung von Firmin Didot hat soeben die neue Ausgabe des Wörterbuchs der französischen Akademie dem Buchhandel übergeben. Die Vorrede des wichtigen seit Jahren begonnenen Werkes sagt in ihrem Hauptinhalte:

,,Die französische Akademie bestand bereits seit zwei Jahrhunderten, als 1835 die letzte Ausgabe ihres Wörterbuchs erschien. Die Stiftungsurkunde datirt vom Januar 1635, obwohl die Eintragung in die Register erst im Juli 1637 angeordnet wurde. Jene Ausgabe war die sechste; die erste war von Vaugelas redigirt; alle zählten neben weniger gekannten, aber durch ihre Gelehrsamkeit und ihre Ausdauer ausgezeichneten Autoren die ersten Schriftsteller ihrer Zeit, wie Lafontaine, Corneille, Boileau, Racine, Bossuet, Voltaire zu Mitarbeitern. Die erste Ausgabe erschien 1694, neunundfünfzig Jahre nach der Begründung der gelehrten Gesellschaft, so dass die Befürchtungen, das Werk werde nimmer erscheinen, lange Zeit für berechtigt gelten konnten. Antoine Furetière (1620-1688), der in seiner Ungeduld selbst ein Dictionnaire verfasste und in demselben die grossartigen Vorarbeiten seiner Collegen beutelustig benutzte, musste aus der Körperschaft ausgeschlossen werden. Ludwig XIV. gewidmet, mit einer einfachen, die leitenden Grundsätze darlegenden Vorrede versehen, prachtvoll ausgestattet, fand die Ausgabe von 1694 trotz des unbequemen Folioformates und der berechtigten Ausstellungen, denen eine solche Arbeit stets und besonders in ihrer ersten Gestalt ausgesetzt ist, eine überaus wohlwollende Aufnahme. Die Wörter waren jedoch nicht alphabetisch, sondern nach ihren Wurzeln geordnet. Erst von der zweiten Ausgabe an ist die alphabetische Reihenfolge beobachtet. Zu Besserungen lag mancher Anlass vor, und in der That zeigt die Ausgabe von 1718 eine weit grössere Sorgfalt, mehr Vollständigkeit, mehr und besser gewählte Beispiele, eine grössere Genauigkeit in den Worterklärungen und in der Vorrede eine geistvolle Anmuth, die mit der schwerfälligen Gelehrsamkeit der ersten Ausgabe sehr glücklich contrastirt. Die beiden folgenden Ausgaben von 1740 und 1762 streben nach möglichst grosser Vollständigkeit des ausserordentlich angewachsenen Wortschatzes. Die fünfte Ausgabe erschien 1798, nachdem die Akademie von der Revolution unterdrückt, durch ein Gesetz vom Jahre 1795 aber wieder eingesetzt worden war. Nur die Vorrede und ein, solche Wörter enthaltender, Anhang, welche durch die Revolution geschaffen worden waren, dieselbe aber auch nicht überlebten, athmen den revolutionären Geist jener Zeit; im Uebrigen schliesst sich die Ausgabe an ihre Vorgängerinnen an. 1835 folgte dann die bisher letzte Ausgabe mit der berühmten Vorrede Villemains,"

Wir vermissen in diesem geschichtlichen Abriss nähere Angaben über die Aenderungen, welche die einzelnen Ausgaben im Laufe jener zwei Jahrhunderte im Sprach- und Schriftgebrauch verzeichnet haben: die neue Ausgabe giebt anstatt solcher Zusammenstellungen die Vorreden der ersten sechs Ausgaben in aller Umständlichkeit, eine sehr dankenswerthe Idee, welche uns den bequemsten Einblick in die Entwickelung der Sprache gestattet. Wie ihre Vorgängerinnen, will auch die neue Ausgabe nur den gewöhnlichen Sprachschatz, nicht aber den wissenschaftlichen den sie Specialwörterbüchern überlässt. Aus der Sprache der Wissenschaften, Künste, Gewerbe entlehnt sie nur solche Ausdrücke, welche in die gewöhn liche Sprache der Gebildeten übergegangen sind. (Sollte die Grenze stets sicher zu ziehen sein?) So berücksichtigt sie Wörter wie un Hercule, de Charybde en Scylla, un Caton, un César. Nicht mit Unrecht bemerkt die Vorrede, wie ein grosser Theil der in Furetière's Wörterbuch mit Fleiss gesammelten wissenschaftlichen Ausdrücke längst wieder in Vergessenheit gerathen sind.

Die grosse Schwierigkeit der Worterklärungen meint die Akademie weder durch Anführung von Synonymen noch durch annähernde Umschreibungen (des à-peu-près) heben zu können: zahlreiche, sorgfältig gewählte Beispiele erscheinen ihr als das beste Mittel. Die Beispiele sind übrigens, von den historischen, die Wortgeschichte erläuternden, abgesehen, von den Mitarbeitern selbst gemacht, so dass der moderne Sprachgebrauch in einer Reichhaltigkeit zu Tage tritt, wie sie bei Littré mit Recht oft vermisst

wird.

Hinsichtlich der Aussprache und der Frage, ob und wie sie zu bezeich nen, dürften die Principien der neuen Ausgabe nicht allgemeinen Anklang finden. Die Aussprache wird hier ebenso (nur eine sehr geringe Anzahl von Wörtern ist mit der Aussprachbezeichnung versehen) wenig gegeben wie bei den Vorgängerinnen parce qu'on n'apprend pas la prononciation dans un dictionnaire; la bonne prononciation, c'est dans la compagnie des gens bien élevés qu'il faut s'y façonner et s'en faire une habitude. Sollte denn aber der Gebrauch auch in der guten Gesellschaft nicht wechseln und darum schon eine Notirung der jedesmal herrschenden Sitte werthvoll sein? Sind wir nicht Palsgrave für seine Aussprachnotizen dankbar, sind die Littré's trotz seines vielgerügten Eigensinns nicht von grossem Werthe? Verdienen nicht allmälige Wandlungen, wie sie in ognon, encognure, pognard abgeschlossen sind, und wie sie sich in souhaiter, rouet, fouet, fouetter u. s. w. unter unseren Augen oder vielmehr vor unseren Ohren vollziehen, notirt zu werden? Sicher bilden diese Wandlungen einen wesentlichen Theil der Geschichte der Sprache, und aus diesem Grunde musste das Werk über solche Fragen Aufschluss geben. Die Schwierigkeiten der Figuration sind doch nicht der Art, um als Gegengrund angezogen zu werden. Die Bezeichnungen bei Littré z. B. lassen nirgends Zweifel darüber, wie er gesprochen wissen will.

In der Orthographie spricht sich die Vorrede entschieden gegen jede phonetische Radikalreform aus; sie vermittelt und lehnt sich stets an den herrschenden Brauch an. Eine von Bossuet in gleichem Sinne verfasste und neuerdings bekannt gewordene Notiz gilt als Richtschnur. Doppelconsonanten sind mehrfach vereinfacht worden (consonance), etymologische, nicht gesprochene Buchstaben gestrichen (phtisie, rythme), der Accent grave wiederhergestellt in Wörtern wie piège, collège, siège und an die Stelle des Trema in poème, poète getreten, der Trait d'union mehrfach fortgelassen. Sollte die Rückkehr zur alten Schreibung piège etc. glücklich genannt werden können? Wir glauben kaum: hatte doch die allgemein gewordene Schreibung piége, collége, siége bereits die ihr entsprechende Aussprache angebahnt, so dass man é sprach, etwa wie in médecin, événement, pélerin, und nun soll dieser endlich eingetretene Einklang durch die

alte Schreibweise wieder beirrt werden! Eine Anlehnung an den herrschenden Gebrauch“ kann in diesem Falle doch nicht gemeint sein!

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Den oft als veraltet" bezeichneten Wörtern gegenüber beobachtet die siebente Ausgabe eine weise Vorsicht. Sehr richtig bemerkt die Vorrede: Combien de fois, depuis quelques années surtout, a-t-on vu un mot que l'on croyait vieilli et presque éteint renaître plus jeune! On ne parlait plus guère, il y a soixante ans, que la langue de Voltaire. De nos jours, la langue du dix-septième siècle a repris une juste faveur. Der Sprachschatz eines Molière, Lafontaine, Pascal, Saint-Simon, Montesquieu, J.-J. Rousseau, Voltaire findet mit Fug und Recht volle Berücksichtigung. Allein 2200 Neologismen haben in den Spalten des Wörterbuchs Aufnahme gefunden. Vielleicht zu streng ablehnend verhalten sich die Redacteure gewissen gebräuchlichen, aber ,,falschen" Bildungen und Anwendungen gegenüber die Vorrede erwähnt nur actualité, un vapeur, un tableau réussi! Hiernach wird man sicher auf eine ganze Reihe von Aechtungen schliessen können. Die Seitenzahl ist etwa die der Ausgabe von 1835 geblieben, das Format aber vergrössert, so dass die neue Ausgabe etwa 28,000 Zeilen oder 130 Seiten des alten Formates mehr enthält. Dass die typographische Ausstattung eine vorzügliche ist, bedarf keiner besonderen Versicherung. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass die Vorrede wohl die Schwierigkeiten des Werks anerkennt, daraus aber für die Mitarbeiter keinerlei Verdienst ableitet sie äussert sich mit grösster Bescheidenheit. Auch ist was ein bei uns verbreitetes Vorurtheil vielleicht beseitigen wird die Akademie keineswegs der Meinung, als hätte sie die Sprache zu fixiren oder gar ihr Gesetze aufzuzwingen: Fixer une langue, c'est impossible! Le dictionnaire l'a contenue, modérée, réglée dans ses changements. Il ne l'a pas polie dans le sens un peu despotique que le cardinal de Richelieu attachait à ce mot; les langues ne se polissent pas par contrainte et de vive force. Gute Lehren, gute Beispiele allein will die Akademie geben: die Sprache als ihr unterthan zu behandeln, liegt ihr völlig fern. Sie liefert ein Wörterbuch, und einen milderen Herrn als ein solches giebt es nicht: S'y soumet qui veut." Wenn es Nachachtung findet, so liegt das lediglich daran, dass es selber auf alles Gute und Musterhafte achtete. Es erfindet nicht, es sondert, wählt: es richtet sich vielfach nach dem Publikum, damit dieses sich nach ihm richte. Sein mehr als zwei Jahrhunderte bereits überdauerndes Ansehen verdankt es nur jener vorsichtigen Vermittelung zwischen übereiliger Neuerungssucht und starrem Festhalten am Alten. Von allen alten Institutionen Frankreichs ist die Akademie die einzige, welche übrig geblieben ist, und mit dieser Ueberzeugung schliesst die Vorrede lange sie die ihr zugewiesene Aufgabe richtig zu erfassen und gewissenhaft zu lösen bestrebt ist, wird sie auch existenzberechtigt sein.

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Lüneburg.

Archiv f. n. Sprachen. LIX.

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Dr. Voelkel.

Programmenschau.

Das deutsche Lesebuch auf höheren Schulen. Programm des Progymnasiums zu Trarbach 1877. 19 S. 4. Vom Oberlehrer Dr. O. Hubatsch.

In dieser frisch und kräftig geschriebenen Abhandlung unterwirft der Verf. die üblichen Lesebücher einer strengen Censur. Die deutschen Lesebücher, so ist der Gang, sind aus den Bedürfnissen der Volksschule hervorgegangen, sie waren, da der Unterricht sich nur mangelhaft über einzelne Fächer erstreckte, dazu bestimmt diese Lücken auszufüllen. Und diese Mannigfaltigkeit des Inhalts, die Belehrungssucht haftet noch den meisten als Erbtheil an, es wird noch die Reichhaltigkeit des Inhalts an einem neuen Lesebuch gerühmt. Die Einen wollen, dass das Lesebuch den übrigen Unterrichtsstoff ergänze, Anderen soll es Stoff für sprachliche Uebungen bieten, Anderen eine Zusammenstellung aller Stilarten, Anderen Mittheilungen aus dem Leben deutscher Dichter u. a. Wieder Andere versprechen sich von ihm eine besonders intellectuelle, Andere eine moralische Wirkung, namentlich im nationalen Sinn. Musterstücke für seine Aufsätze bieten die Lesebücher dem Schüler der unteren und mittleren Classen sehr selten; was diese einfach nachahmen könnten, finden sie selten darin. Demnach wäre eine Sammlung von Musterstücken, nach denen sich der Schüler richten könnte, z. B. für die verschiedenen Arten der Erzählung, Einflechtung von Schilderungen, wünschenswerth, aber diese rein vom eigentlichen Lesebuch zu trennen. Biographische Darstellungen von hervorragenden Dichtern, von denen schon Gedichte gelernt sind, gehören erst für die oberste Klasse, die noch ein Lesebuch braucht. Für die übrigen Klassen hat sich die Einführung in die Literatur wesentlich auf die eingehende Beschäftigung mit Gedichten zu beschränken. Da macht nun der Verf. dem Lesebuche von Ph. Wackernagel den Vorwurf, dass die Auswahl und die Reihenfolge der poetischen Stücke eine rein zufällige, principlose, zerstückelte sei, eine Menge der werthvollsten Gedichte gar keinen Platz finde. An dem Lesebuche von Hopf und Paulsiek tadelt der Verf. das Ueberwiegen des Mittelmässigen, die Gruppirung nach für den Schüler unverständlichen Kategorien, dazu die Ungleichmässigkeit dieser Eintheilung bei denselben Gedichten in den verschiedenen Cursen, endlich die Vertheilung der 500 Gedichte auf vier verschiedene Classenstufen, während eine Sammlung guter Gedichte als poetisches Lesebuch in den Händen der Schüler bleiben müsse. So wäre also auch der poetische Theil von den Lesebüchern zu lösen. Patriotische Gesinnung durch das Lesebuch fördern zu helfen, kann nicht Aufgabe des Lesebuches für untere Classen sein; wenn die Erwachsenen selbst

bewusst von des Vaterlandes Ehre zu sprechen pflegen, so ist auch der Knabe stolz; das patriotische Gefühl wird durch Vorbild in Schule und Haus gepflegt. Die ersten Vorstellungen von dem Wesen wahrer Vaterlandsliebe werden am besten an fremdem Volke gewonnen, damit die patriotischen Tugenden um ihrer selbst geschätzt werden. Der Knabe studirt eben darum die griechische und römische Geschichte mit besonderer Lust, diese gerade nährt in ihm den vaterländischen Sinn; in Schillers Tell und Jungfrau von Orleans, die doch keine patriotisch deutsche Stoffe sind, tritt uns die Vaterlandsliebe in ihrer idealen Hoheit entgegen, daher haben sie so erhebend auf unser Volk gewirkt. Das ist ein sehr wahres Wort, denen auch entgegen zu halten, welche heutiges Tages laut in die unverständige Welt hinausschreien, die höhere Schule habe bisher nicht ihre Pflicht gethan, sie müsse nationaler werden. Geht man solchen Stimmen nach, so kommt man am Ende auf einen ähnlichen Irrpfad, wie damals im vorigen Jahrhundert, als Klopstock urteutonisch sein wollte, worauf denn der Bardenschwindel folgte.

Soll nun das deutsche Lesebuch den speziellen Aufgaben des deutschen Unterrichts dienen, also der ersten Forderung der Anleitung zum richtigen Gebrauch der Sprache, so ist für die Mittheilung der Gedanken in der Sprache zuerst nothwendig, dass die Vorstellungen klar und bestimmt seien. Dazu müssen aber im Lesebuche nicht die Schüler von einer Vorstellung zur anderen gejagt werden, sondern sie müssen sich in einem bestimmten Vorstellungsgebiete längere Zeit bewegen und die Objecte der Betrachtung müssen gross für ihn sein. Gegen diese Forderung der Stetigkeit fehlt besonders das Lesebuch von Ph. Wackernagel, aber auch die Lesebücher von Hopf und Paulsiek; indem hier und da ein Stück aus dem Ganzen eines Stoffes herausgebrochen ist, wird eine genaue Vorstellung unmöglich. Wie kann ein Schüler irgend ein Bild von der Alpenwelt gewinnen nach den Bruchstücken, die die vier Theile des Paulsiek'schen Lesebuchs bringen? Daher der mangelhafte Nutzen solcher Lesebücher für die Entwicklung des Erkenntnissvermögens, daher auch das geringe Interesse, welches Knaben für Anthologie im Gegensatz gegen zusammenhängende Erzählungen und Schilderungen haben. Grundlegende Vorstellungen gewinnt der Knabe nicht aus Märchen, noch aus bunten Bilderreihen aus der Geschichte und dem Völkerleben, sondern nur aus eingehenden Darstellungen einfacher, grosser, dem Verständniss des Schülers angemessener Verhältnisse. Darnach skizzirt der Verf. seine Auswahl also: Für Sexta und Quinta eignen sich griechische Heldensagen und zusammenhängende Erzählungen aus der Ilias und Odyssee im Tone der Heroensagen Niebuhrs. Für Quarta passen Erzählungen aus der griechischen und römischen Geschichte und zwar die Perserkriege und der zweite punische Krieg. Hier gewinnt er die Vorstellung von Vaterland und Staat, und, unterstützt von dem Religionsunterricht, welcher die biblische Geschichte vorführt, somit von den wichtigsten sittlichen Sphären des menschlichen Daseins. Die germanischen Sagenkreise passen besser für Untertertia als für die unteren Stufen, da die Gestalten weniger plastisch, die Handlungen weniger einfach, der Schauplatz weiter ausgedehnt ist. Für die Obertertia, wenn sie noch ein prosaisches Lesebuch braucht, sind Darstellungen aus der vaterländischen Geschichte zu empfehlen, und zwar aus Zeiträumen, in deren Interessen er sich hineinleben, mit deren Gesinnung er sich erfüllen kann. Damit ist das Mittelalter ausgeschlossen. Die deutsche Art tritt am eigenthümlichsten hervor im Reformationszeitalter. Aber abgesehen von der confessionellen Spaltung in der deutschen Nation, geht der Stoff der Reformationszeit weit über die Fassungskraft der Schüler hinaus; bei ihrer Unbekanntschaft mit den Institutionen der früheren Zeit können sie von dem Zusammenhange und den Zielen der neuen Bestrebungen nur höchst unklare Vorstellungen erhalten, und diese sind von Uebel. So bleiben die Freiheitskriege, und sie gewähren ausreichenden Stoff. In diese Zeit muss

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