Ueber die Bedeutung des Wechsels von Thätigkeit und Ruhe im Leben des MenschenC. Wolf & Sohn, 1879 - 28 pages |
From inside the book
Results 1-5 of 5
Page 15
... indem es die Laute in geschmäßiger Weise ordnet , als Mittel zur Verständigung durch die Sprache benüßt . So spiegeln die Gemüthsbewegungen sich in den Bewegungen der Glieder ab und werden die lezteren zu dem Hülfsmittel 15.
... indem es die Laute in geschmäßiger Weise ordnet , als Mittel zur Verständigung durch die Sprache benüßt . So spiegeln die Gemüthsbewegungen sich in den Bewegungen der Glieder ab und werden die lezteren zu dem Hülfsmittel 15.
Page 18
... Mittel zum Zwecke , sondern selbst Zweck geworden , und darin liegt die Uebertreibung . Aber auch selbst bei einem einfachen Mahle ist es nicht nur die Geschmacks- empfindung , welche uns erfreut und die Verdauungsarbeit ermöglichet ...
... Mittel zum Zwecke , sondern selbst Zweck geworden , und darin liegt die Uebertreibung . Aber auch selbst bei einem einfachen Mahle ist es nicht nur die Geschmacks- empfindung , welche uns erfreut und die Verdauungsarbeit ermöglichet ...
Page 20
... der Schönheit der Natur sowie an den Schöpfungen der Kunst : der Musik , der Malerei , der Poesie . Auch hier darf , wie bei der Nahrung , der Genuß nicht der Zweck sein , sondern nur das Mittel , die Arbeit und das Leben zu 20.
... der Schönheit der Natur sowie an den Schöpfungen der Kunst : der Musik , der Malerei , der Poesie . Auch hier darf , wie bei der Nahrung , der Genuß nicht der Zweck sein , sondern nur das Mittel , die Arbeit und das Leben zu 20.
Page 21
Carl von Voit. nur das Mittel , die Arbeit und das Leben zu erleichtern und zu versüßen ; diese edlen Genüsse halten den Menschen vom Gemeinen und Niedern ab , erziehen und erheben ihn . So wenig wir uns mit Genußmitteln zu nähren ...
Carl von Voit. nur das Mittel , die Arbeit und das Leben zu erleichtern und zu versüßen ; diese edlen Genüsse halten den Menschen vom Gemeinen und Niedern ab , erziehen und erheben ihn . So wenig wir uns mit Genußmitteln zu nähren ...
Page 22
... mittel in wechselnder Zubereitung hergestellt . Zum Frühstück genießen wir etwas Anderes als zum Mittag- oder Abendessen . Wir wechseln täglich mit den Speisen und sind gewöhnlich nicht zufrieden , wenn eine derselben uns 22.
... mittel in wechselnder Zubereitung hergestellt . Zum Frühstück genießen wir etwas Anderes als zum Mittag- oder Abendessen . Wir wechseln täglich mit den Speisen und sind gewöhnlich nicht zufrieden , wenn eine derselben uns 22.
Common terms and phrases
Abwechslung allerdings allerlei angenehmen Empfindungen angestrengt Anstrengung Athemzüge Bahnen Bedeutung bekannt besigen bestimmter Brod Dasein Denken deſſelben deßhalb dieſe Drüse Eindrücke Einfluß Einwirkung Ermüdung Erregung erscheinen Erziehung Feinschmecker Ferien Fleiß fortwährend Freude ganze Gaumen Gedanken Gefühl Gehirn geistigen Arbeit genießen Genuß Genüſſe Genußmittel Gerichten Geschmacks Geschmacksempfindungen gewiſſe gewöhnlich Gewürz gleichen Grunde guten häufig Heiterem höchsten höheren intensiv Thätige intenſiver iſt jezt Kälte Kind Klavierspieler Körper Kraft kurzen länger währende läßt Leben lebendigen lebhafte Bewegung Leistung Leßtere lichen Licht machen Magensaft Mahlzeit mannigfaltigſten Maschine Menschen möglichſt Musik Muskelarbeit Muskelbewegungen muß müſſen Nahrungsstoffe Nervencentren nervösen Centren nöthig Nothwendigkeit Organisation Organismus recht Reflexbewegung Schlafe schließlich Schmeckendem Schmerzen schwer Schwierigkeit ſelbſt Sinnesorgane ſondern Speise Speiſen Stärke ſtets Stoffverbrauch Süßem Taſten thätigen Organe Thätigkeit und Ruhe Theilchen Theile Thier thun Uebung unbelebten Univerſität unsere Haut Unterlaß veranlaßt Verdauung vermögen versezt viele Muskeln Wechsel von Thätigkeit Weise Werken der Kunst wieder wohl wohlschmeckende Zustande zuzuführen
Popular passages
Page 14 - Zwar ist's mit der Gedankenfabrik Wie mit einem Weber-Meisterstück, Wo ein Tritt tausend Fäden regt, Die Schifflein herüber hinüber schießen, Die Fäden ungesehen fließen, Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt: Der Philosoph, der tritt herein Und beweist Euch, es müßt' so sein: Das Erst' wär' so, das Zweite so, Und drum das Dritt' und Vierte so, Und wenn das Erst' und Zweit' nicht wär', Das Dritt' und Viert' wär
Page 8 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 18 - Halt! Und Regimenter fesselt das starre Kommando. Lautlos steht die Front. Prächtig im glühenden Morgenrot Was blitzt dort her vom Gebirge? Seht ihr des Feindes Fahnen wehn? Wir sehn des Feindes Fahnen wehn, Gott mit euch, Weib und Kinder! Lustig! hört ihr den Gesang? Trommelwirbel, Pfeifenklang Schmettert durch die Glieder — Wie braust es fort im schönen wilden Takt Und braust durch Mark und Bein!
Page 24 - Geniefsen, bei ihm zurücktreten lassen. >Der höchste Genufs liegt aber für den, der sich in der Arbeit vertieft hat und dem es gelungen ist, neue Wahrheiten zu finden und den Zusammenhang der Dinge zu erkennen, in der geistigen Arbeit selbst.
Page 14 - Muskelarbeit, und es wird uns verständlich, warum manche Kranke bitten, man solle die Fenster verhängen und kein Geräusch machen und sie nicht anreden. Jede Wahrnehmung ist mit einer Ausgabe verbunden.