Ueber die Bedeutung des Wechsels von Thätigkeit und Ruhe im Leben des MenschenC. Wolf & Sohn, 1879 - 28 pages |
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... Arbeit keine Plage , sondern vielmehr seine beste Mitgift . Nur für den Allwissenden wäre die Arbeit und das Streben nach Besserem entbehrlich und undenkbar ; für den in die geheimnißvolle Welt gesetzten Sterb- lichen jedoch ist das ...
... Arbeit keine Plage , sondern vielmehr seine beste Mitgift . Nur für den Allwissenden wäre die Arbeit und das Streben nach Besserem entbehrlich und undenkbar ; für den in die geheimnißvolle Welt gesetzten Sterb- lichen jedoch ist das ...
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... Arbeit aufgethürmten Hindernisse wegzuräumen und den ursprüng- lichen Zustand wieder herzustellen , eine Zeit der Ruhe gegeben sein . Selbst da , wo wir im lebenden Organismus eine ununterbrochene Thätigkeit wahrzunehmen glauben , sind ...
... Arbeit aufgethürmten Hindernisse wegzuräumen und den ursprüng- lichen Zustand wieder herzustellen , eine Zeit der Ruhe gegeben sein . Selbst da , wo wir im lebenden Organismus eine ununterbrochene Thätigkeit wahrzunehmen glauben , sind ...
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... Arbeit nur schwer zu überwinden und Mancher ist ihrem untergrabenden Einfluße schon zum Opfer gefallen ; sie läßt die Theile in einem Zustande zurück , daß sie nicht zur Ruhe kommen und durch die geringsten Anlässe in lebhafte Erregung ...
... Arbeit nur schwer zu überwinden und Mancher ist ihrem untergrabenden Einfluße schon zum Opfer gefallen ; sie läßt die Theile in einem Zustande zurück , daß sie nicht zur Ruhe kommen und durch die geringsten Anlässe in lebhafte Erregung ...
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... Arbeit . Der Mensch , dessen Denkorgane des Nachts nicht zur Ruhe gelangen , sondern forterzittern , der Kranke , bei welchem sie sich in Delirien abarbeiten , der Un- glückliche , der in Schmerzen den Schlaf nicht findet und die Nacht ...
... Arbeit . Der Mensch , dessen Denkorgane des Nachts nicht zur Ruhe gelangen , sondern forterzittern , der Kranke , bei welchem sie sich in Delirien abarbeiten , der Un- glückliche , der in Schmerzen den Schlaf nicht findet und die Nacht ...
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... Arbeit . Es wäre nicht möglich dem Körper dauernd so viel Material zuzuführen , daß er ohne Unterlaß wach bleiben und arbeiten könnte ; es würde in diesem Falle vom Körper selbst gezehrt werden und derselbe bald zu Grunde gehen . Der ...
... Arbeit . Es wäre nicht möglich dem Körper dauernd so viel Material zuzuführen , daß er ohne Unterlaß wach bleiben und arbeiten könnte ; es würde in diesem Falle vom Körper selbst gezehrt werden und derselbe bald zu Grunde gehen . Der ...
Common terms and phrases
Abwechslung allerdings allerlei angenehmen Empfindungen angestrengt Anstrengung Athemzüge Bahnen Bedeutung bekannt besigen bestimmter Brod Dasein Denken deſſelben deßhalb dieſe Drüse Eindrücke Einfluß Einwirkung Ermüdung Erregung erscheinen Erziehung Feinschmecker Ferien Fleiß fortwährend Freude ganze Gaumen Gedanken Gefühl Gehirn geistigen Arbeit genießen Genuß Genüſſe Genußmittel Gerichten Geschmacks Geschmacksempfindungen gewiſſe gewöhnlich Gewürz gleichen Grunde guten häufig Heiterem höchsten höheren intensiv Thätige intenſiver iſt jezt Kälte Kind Klavierspieler Körper Kraft kurzen länger währende läßt Leben lebendigen lebhafte Bewegung Leistung Leßtere lichen Licht machen Magensaft Mahlzeit mannigfaltigſten Maschine Menschen möglichſt Musik Muskelarbeit Muskelbewegungen muß müſſen Nahrungsstoffe Nervencentren nervösen Centren nöthig Nothwendigkeit Organisation Organismus recht Reflexbewegung Schlafe schließlich Schmeckendem Schmerzen schwer Schwierigkeit ſelbſt Sinnesorgane ſondern Speise Speiſen Stärke ſtets Stoffverbrauch Süßem Taſten thätigen Organe Thätigkeit und Ruhe Theilchen Theile Thier thun Uebung unbelebten Univerſität unsere Haut Unterlaß veranlaßt Verdauung vermögen versezt viele Muskeln Wechsel von Thätigkeit Weise Werken der Kunst wieder wohl wohlschmeckende Zustande zuzuführen
Popular passages
Page 14 - Zwar ist's mit der Gedankenfabrik Wie mit einem Weber-Meisterstück, Wo ein Tritt tausend Fäden regt, Die Schifflein herüber hinüber schießen, Die Fäden ungesehen fließen, Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt: Der Philosoph, der tritt herein Und beweist Euch, es müßt' so sein: Das Erst' wär' so, das Zweite so, Und drum das Dritt' und Vierte so, Und wenn das Erst' und Zweit' nicht wär', Das Dritt' und Viert' wär
Page 8 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 18 - Halt! Und Regimenter fesselt das starre Kommando. Lautlos steht die Front. Prächtig im glühenden Morgenrot Was blitzt dort her vom Gebirge? Seht ihr des Feindes Fahnen wehn? Wir sehn des Feindes Fahnen wehn, Gott mit euch, Weib und Kinder! Lustig! hört ihr den Gesang? Trommelwirbel, Pfeifenklang Schmettert durch die Glieder — Wie braust es fort im schönen wilden Takt Und braust durch Mark und Bein!
Page 24 - Geniefsen, bei ihm zurücktreten lassen. >Der höchste Genufs liegt aber für den, der sich in der Arbeit vertieft hat und dem es gelungen ist, neue Wahrheiten zu finden und den Zusammenhang der Dinge zu erkennen, in der geistigen Arbeit selbst.
Page 14 - Muskelarbeit, und es wird uns verständlich, warum manche Kranke bitten, man solle die Fenster verhängen und kein Geräusch machen und sie nicht anreden. Jede Wahrnehmung ist mit einer Ausgabe verbunden.